Mirjana Markovic übernimmt im Oktober 2025 die Pflegedienstleitung der Katholischen Sozialstation Stuttgart. Die 51-jährige hat sich eine Bilderbuchkarriere bei der Katholischen Sozialstation erarbeitet: erst Pflegefachkraft, dann Pflegegruppenleiterin, stellvertretende Pflegedienstleitung und ab Oktober die Position als Pflegedienstleitung. Sie freut sich auf die übertragene Verantwortung: „Ich bin vor vielen Jahren mit Herz und Seele Krankenschwester geworden, mit derselben Hingabe übernehme ich jetzt die Position als Pflegedienstleitung.“
Zur Katholischen Sozialstation kam Mirjana Markovic im Jahr 2006 und arbeitete zunächst stundenweise als Pflegefachkraft. Im Mai 2010 wurde sie Leiterin der Pflegegruppe Nord in Stuttgart-Zuffenhausen und machte wichtige Erfahrungen in der Leitung eines Teams. Unter ihrer Leitung erfuhr die Pflegegruppe Nord ein starkes Wachstum mit der Folge, dass Teilgebiete ausgegliedert und die neue Pflegegruppe Stuttgart-Nordwest gegründet werden konnte. In Stuttgart beruflich eingestiegen war die gebürtige Serbin 1996 im Klinikum Stuttgart als Pflegekraft und erlangte dort auch die Anerkennung ihres ausländischen Abschlusses als Krankenschwester.
Im Frühjahr 2021 übernahm Mirjana Markovic die Position der stellvertretenden Pflegedienstleitung für die gesamte Sozialstation Stuttgart. In ihrem Verantwortungsbereich liegen seitdem unter anderem auch die Förderung, Qualifizierung und Weiterentwicklung der Mitarbeitenden – ein Feld, das ihr auch in ihrer künftigen Tätigkeit als Pflegedienstleitung ein Herzensanliegen sein wird. „Ich habe selbst viel Unterstützung in meinem beruflichen Werdegang erfahren und möchte diese auch weitergeben.“ Wichtig ist der 51-Jährigen ein guter Umgang im Team genauso wie die Förderung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Mirjana Markovic hat erlebt, wie viel es bewirken kann, wenn Menschen unterstützend an der Seite stehen. Sie ist deshalb auch stolz darauf, dass es in den vergangenen Jahren immer wieder gelungen ist, Mitarbeitende ohne pflegerische Qualifikation bis in leitende Positionen zu fördern und zu begleiten.
Pflege ist für die 51-Jährige ein sinnstiftender Beruf, auch wenn die Herausforderungen in der heutigen Zeit gewachsen sind. „Besonders freut mich, wenn unsere Patienten rückmelden, dass man die Herzlichkeit und Hingabe in unserer Arbeit spürt. Es ist mir wichtig, dass unsere tägliche Begleitung nicht nur fachlich, sondern auch menschlich berührt – getragen von gelebter Nächstenliebe, Mitgefühl und Wertschätzung.“ Die christlichen Werte zu leben, gehört zum Selbstverständnis der Katholischen Sozialstation Stuttgart.
Mirjana Markovic hat in den vergangenen Jahren gezeigt, dass sich Familie und Führungsverantwortung im Beruf trotz aller Herausforderungen miteinander vereinbaren lassen. „Das erfordert großen persönlichen Einsatz, Organisationstalent und Durchhaltevermögen und an der ein oder anderen Stelle eben auch Unterstützung durch den Arbeitgeber“, sagt die Mutter von drei Kindern. Berufsbegleitend qualifizierte sie sich zur Qualitätsbeauftragten, zur Praxisanleiterin und zur Hygienebeauftragten.
Mirjana Markovic ist außerdem vertraut mit den Herausforderungen, die ein Neuanfang in einem Land mit sich bringt. Viele Mitarbeitende haben einen Migrationshintergrund, deshalb unterstützt die Sozialstation auch in diesem Bereich, soweit es möglich ist.